Max Gärtner

Statt musikalischer Früherziehung gab es im Haus seiner Eltern einen riesigen Garten zu entdecken. Keine Jugendmusikwettbewerbe, sondern viel Langeweile auf dem Lande, die meiste Zeit mit Freunden abhängen und das Feld des Jazz und der Improvisation erkunden. Dinge, die ganz anders zu sein scheinen, als die Welt sich heute bewegt, die aber eine kreative Denkweise geprägt haben, die Max bis zum heutigen Tag antreibt.

Nachdem er sein Studium in Schlagzeug, Pädagogik, Psychologie und zeitgenössischer Performance an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und der HfMDK Frankfurt abgeschlossen hatte, spielte er unter anderem mit den Berliner Philharmonikern, dem Ensemble Modern und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Während seines Studiums war er Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie, des Young Euro Classics Orchestra, des RIAS-Jugendorchesters und des Echo-Ensembles für zeitgenössische Musik und erhielt ein Stipendium der Yehudi Menuhin’s Live Music Now”-Stiftung.

Konzerttätigkeit und Lehrtätigkeit in ganz Europa und den USA, Entwicklung von Konzepten der zeitgenössischen Musikpädagogik, langjährige Leitung einer Musikakademie, Leitung des Talentpools JugendPercussionEnsemble Hessen, Forschung und Publikation im Bereich der neuen Medien und der elektroakustischen Musik, es bleibt das Gefühl, auf der Suche zu sein.

Die Arbeit mit Komponisten wie George Benjamin, Beat Furrer, Gerhard Müller-Hornbach, Wolfgang Rihm, Krzysztof Penderecki und Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Paavo Järvi, Kristjan Järvi, Peter Rundel, Titus Engel, Michael Sanderling und Lothar Zagrosek führte Max in Konzertsäle in ganz Europa, in die USA und Asien sowie zu Festivals wie den Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt, Berlin Atonal, dem Rheingau Musik Festival, dem MusikMesse Festival Frankfurt, den Niedersächsischen Musiktagen, der LUMINALE Frankfurt, dem Festival Van Vlaanderen und der LOOP Conference Berlin.

Max unterrichtet derzeit an der Universität Hamburg und am BfS Musik Dinkelsbühl. Seine neueste Forschung über experimentelle Wege der Musikvermittlung wurde von SCHOTT campus veröffentlicht.