
Die engagierten Dozenten werden Ihnen helfen, Ihren Weg zur Schönheit der Musik zu finden.
Midori Seiler wurde in Osaka als Tochter einer japanischen Pianistin und eines deutschen Pianisten geboren und wuchs in Salzburg auf. Sie erhielt Unterricht bei Helmut Zehetmair und Sandor Végh sowie bei David Takeno, Thomas Hengelbrock, Eberhard Feltz und Stephan Mai.
Sie war langjähriges Mitglied und Konzertmeisterin der Akademie für Alte Musik Berlin und Anima Eterna und ist heute ein gern gesehener Gast als Orchesterleiterin bei renommierten Orchestern. Zahlreiche CD-Einspielungen für Harmonia Mundi France und BerlinClassics, wie das Gesamtwerk für Violine solo von Johann Sebastian Bach, die kompletten Sonaten für Violine und Klavier von Mozart, Beethoven und Schubert dokumentieren ihre Arbeit. Die “Anna Maria di Venezia”-Aufnahme der Violinkonzerte von Vivaldi gewann den Opus Klassik 2019 als “Bestes Instrumentalkonzert”. Midori ist als Solistin bei großen Festivals und in Konzertsälen wie der Carnegie Hall, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Musikvereinssaal Wien usw. aufgetreten. Midori ist Professorin für Barockvioline und -bratsche an der Folkwang Universität der Künste. Ihre Liebe zum Experimentieren mit ungewöhnlichen Konzertformaten hat zu einer Kombination aus zeitgenössischem Tanz, elektronischer Musik und choreographierten Performances geführt. Referenzprojekte “4×4”: Choreographisches Konzert der Vier Jahreszeiten, veröffentlicht auf DVD von Harmonia MundiFrance/Arte
“Inside Partita”: Bachs Partiten für Violine solo als szenische Aufführung mit der Tänzerin Renate Graziedei und elektronischer Musik von Fabian Russ
“Angel’s Share”: Englische Ensemblemusik mit Schauspiel (Nico and the Navigators)
“Sinnestaumel”: Tanzproduktion mit der Choreografin/Tänzerin Renate Graziedei
Wenn man Werner Matzke bei der Arbeit zusieht, muss man annehmen, dass es nichts Schöneres auf der Welt gibt als das Cellospiel. Die Begeisterung, mit der er sich seinem Instrument widmet, fesselt das Publikum. Und wenn er als Continuo-Cellist im Ensemble sitzt, wird deutlich, dass der Basso continuo die zentrale Gestaltungskraft einer Komposition sein kann.
Geboren 1962, entdeckte Werner Matzke während seines Studiums das Barockcello. Von der Gründung 1985 bis 2018 war er Solocellist von Concerto Köln, zu dessen internationalem Erfolg er maßgeblich beitrug, wobei er oft die Rolle des Probenleiters übernahm.
Er gehört zu den profiliertesten Continuo-Cellisten der Szene und ist seit 2011 Solocellist des Amsterdamer Barockorchesters unter Ton Koopman und seit dessen Gründung 2012 in gleicher Position beim Dresdner Festspielorchester.
Darüber hinaus hat sich Werner Matzke auch als Solist einen Namen gemacht, wie seine zahlreichen CD-Aufnahmen belegen. Er gibt weltweit Konzerte und leitet Meisterkurse und Workshops im In- und Ausland.
Seit 2010 leitet er die Barockcelloklasse an der Musikhochschule Trossingen, wo er 2018 zum Professor ernannt wurde.
Seit 2019 leitet er das renommierte Institut für Alte Musik an der gleichen Institution.
Seiner anderen Leidenschaft, der Kammermusik, geht er unter anderem mit dem Schuppanzigh-Quartett nach.
Für Werner Matzke ist eines der wichtigsten Dinge – unabhängig von aller professionellen Vorbereitung – die Spontaneität im Konzert. Dem Publikum etwas mitzuteilen und seine Reaktionen zu spüren – das ist es, was er liebt, und so liebt ihn auch das Publikum.
In Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern) geboren, begann die Sängerin Britta Schwarz ihr Gesangsstudium zunächst an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, wechselte später nach Dresden zu Prof. Christian Elßner und Prof. Hartmut Zabel. Anschließend erhielt Sie ein vierjähriges Engagement am Studio der Staatsoper Dresden (Semper-Oper).
Bei internationalen Wettbewerben in Karlovy Vary (Antonin Dvorak), Zwickau (Robert Schumann) und London (Walter Gruner) errang sie Preise.
In zahlreichen Konzerten mit renommierten Orchestern u.a. den Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle Dresden, der Dresdner Philharmonie, dem Concertgebouworkest Amsterdam, dem Israel Philharmonic Orchestra, den Stuttgarter Philharmonikern, der Academy of St. Martin in the Fields und der Cappella Andrea Barca konnte sie ihr umfangreiches Repertoire mit großem Erfolg zur Geltung bringen. Dabei arbeitet sie mit so namhaften Dirigenten wie Philippe Herreweghe, Milan Horvat, Michel Plasson, Helmuth Rilling, Kent Nagano, Jörg-Peter Weigle, Bruno Weil, Marek Janowski, Peter Schreier und Gustavo Dudamel.
Sehr inspirierend war die langjährige intensive Zusammenarbeit mit Sir András Schiff.
Im Jahr 2000 initiierte Sie einen eigenen Liederzyklus LIED ZWEITAUSEND in Dresden (12 verschiedene Liederabende) mit sehr großem Erfolg, eine viel beachtete Fortsetzung mit drei Abenden gab es im Jahr 2003, sowie mit sieben Abenden 2007 und drei Konzerten 2012.
Konzerte und Liederabende führten Britta Schwarz in fast alle Länder Europas, nach Israel, Japan, Kanada, in die USA und nach Südamerika. Weiterhin wirkte sie bei internationalen Festivals mit, so u.a.: Spoleto Festival in Charleston (USA), Festival für Alte Musik Utrecht, Dresdner Musikfestspiele, Blyth Valley Chamber Music (England), MDR-Musiksommer, Rheingau Musikfestival und den Passauer Europäischen Wochen, sowie dem Menuhin Festival Gstaad. Zum wiederholten Male war sie im Jahr 2014 beim Lucernefestival mit der Missa Solemnis von Ludwig van Beethoven unter der Leitung von Sir András Schiff zu Gast.
Seit vielen Jahren widmet sich Britta Schwarz ganz intensiv der Barockmusik. Dies führte zu vielen Begegnungen mit bedeutenden Barock-Ensembles, z.B. dem Freiburger Barockorchester, mit Cantus Cölln, mit Musica Antiqua Köln, dem Concerto Köln, der Batzdorfer Hofkapelle, der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Rias Kammerchor und einer sehr anregenden und prägenden musikalischen Zusammenarbeit mit so renommierten Musikern wie Reinhard Goebel, Marcus Creed, Pierre Cao, Gustav Leonhardt, Ludger Rémy, Hans-Christoph Rademann und in jüngster Zeit sehr intensiv mit Gewandhausorganist Michael Schönheit und dem Kantor der Frauenkirche Dresden Matthias Grünert.
Wichtige kammermusikalische Partner sind Nora Koch (Harfe), Pauline Sachse (Viola), die Pianisten Daniel Heide und Oliver Pohl, sowie Christine Schornsheim (Hammerklavier) und der Organist Jörg Reddin.
Im Januar 2001 erschien bei berlin classics die erste Solo-CD mit weltlichen italienischen Barockkantaten. Inzwischen liegen zwei weitere Solo-Alben vor: Choräle aus der Schemelli-Sammlung (Querstand 2017) und Schuberts „Winterreise“ (Rondeau 2019).
Mit dem ensemble frauenkirche unter der Leitung von Matthias Grünert erschienen Gesamtaufnahmen des Weihnachtsoratorium, der h-Moll-Messe und der Matthäuspassion von J. S. Bach beim Label berlin classics.
2022 erschien eine vielbeachtete Langspielplatte “Nur wer die Sehnsucht kennt” Schmachtfetzen aus fünf Jahrhunderten, ein spannendes Crossover Projekt zwischen Jazz und Klassik.
Seit einigen Jahren verbindet Britta Schwarz eine Lehrtätigkeit mit der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, wo sie den Interpretationskurs für Oratorium leitet.
Im Oktober 2015 wurde sie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ als Honorarprofessorin berufen.
Die Karriere von Christian Goosses nahm ihren Anfang in Freiburg: Hier studierte er moderne Viola bei Ulrich Koch, der vielen bekannten Bratschern den Weg zu den Konzertpodien geebnet hat. Bald kristallisierte sich für Christian Goosses heraus, dass sein besonderes Interesse der so genannten „historischen Aufführungspraxis“ galt, der Suche nach dem Originalklang, der klanglichen Umsetzung dessen, was dem Komponisten beim Komponieren vorschwebte.
Christian Goosses bewegte sich in der „Alte Musik“-Szene, spielte in Nicolaus Harnoncourts Concentus Musicus Wien und in Reinhard Goebels Musica Antiqua Köln und wirkte in Ensembles wie La Stagione Frankfurt, Concerto Köln und dem Cantus Cölln mit. In Freiburg fand Christian Goosses gleichgesinnte Musiker, er wurde zu einem der Initiatoren des Freiburger Barockorchesters und setzt bis heute wichtige Impulse für dieses Ensemble, mit dem er durch Europa, nach Nord- und Südamerika und nach Südostasien reiste. Unermüdlich sucht Christian Goosses nach neuen Erkenntnissen über Phrasierung, Artikulation und Klang. Theorie und Praxis gehören für ihn untrennbar zusammen: Es geht ihm um lebendiges Musizieren für ein modernes Publikum, dem er Charme, Spritzigkeit und Ausdruck der Musik vergangener Epochen nahebringen möchte.
Eine wichtige Aufgabe sieht er in der Weitergabe seiner Erfahrungen an junge Musiker; ihnen bietet er in seinen Kammermusik- und Bratschenkursen Anregungen und Austausch an. Christian Goosses’ musikalische Heimat ist und bleibt die Kammermusik, die sein Selbstverständnis als Künstler stark geprägt hat. In Köln fand er beides: seinen aktuellen Wohnsitz und ein Kammermusik-Ensemble, mit dem er seine Vorstellung vom Originalklang verwirklichen kann – von der Domstadt aus starten seine Unternehmungen mit dem Schuppanzigh-Quartett. Zahlreiche CD- und DVD-Veröffentlichungen, erschienen unter anderem bei Deutsche Grammophon, harmonia mundi france, TDK, weisen Christian Goosses als vielseitigen Künstler aus, der zwischen Tradition und Gegenwart vermittelt.
Karl Kaiser studierte an den Musikhochschulen Köln und Münster. Entscheidende Impulse erhielt er von Konrad Hünteler.
Parallel dazu studierte Karl Kaiser Theologie, Philosophie und Musikwissenschaften an den Universitäten in Bonn und Köln.
Seit Jahrzehnten konnte er sich als Solist, Kammer- und Orchestermusiker im Bereich der historischen Interpretationspraxis sowie als Lehrer für historische Flöten einen hervorragenden Namen machen.
Karl Kaiser war 28 Jahre Soloflötist des Freiburger Barockorchesters. Mit diesem Ensemble hat er über Jahrzehnte in den großen Konzertsälen der Welt die Musik des 18. und 19. Jahrhunderts gespielt. Nach vielfältigen weiteren und inspirierenden Erfahrungen mit Solisten, Kammermusikgruppen und Orchestern konzentriert er sich heute auf wenige, sich ergänzende Ensembles und auf seine Lehrtätigkeit.
Karl Kaiser Soloflötist von La Stagione Frankfurt unter der Leitung von Michael Schneider und ist auf CDs mit Flötenkonzerten von Telemann, Abel, Graun und Holzbauer zu hören.
Er ist Flötist der Camerata Köln mit weltweiten Konzerten und mit mehr als 50 CDs, die einen großen Teil der barocken und klassischen Kammermusik dokumentieren.
Karl Kaiser ist Flötist des Ardinghello Ensemble, das Kammermusik der Klassik und Romantik für Flöte und Streichtrio spielt.
CDs erscheinen bei MDG und CPO, zuletzt das gesamte Flötenkammermusikwerk von Ferdinand Ries.
Karl Kaiser ist Professor an der Musikhochschule Frankfurt für barocke und klassisch-romantische Traversflöte. Seine Erfahrungen gibt er regelmäßig in Meisterkursen an die junge Generation weiter. Mit Michael Schneider und Paul Dahme eingagiert er sich im Frankfuter Flöten Forum für eine übergreifende Sicht auf die Botschaft der Musik. Im Verlag con brio erschien seine Lehrschrift Basiswissen Barockmusik. Im Verlag Walhall erschien 2014 sein Buch Principes de la flûte über die Lehren des Jacques Hotteterre.
Antoine Torunczyk, der vom Musikschaffen des 18. Jahrhunderts fasziniert ist, hat sich schon bald auf die frühe Aufführungspraxis im Oboenspiel spezialisiert, zuerst im Conservatoire National Supérieur in Lyon unter Michel Henry, dann in Amsterdam im Sweelinck Conservatorium unter Alfredo Bernardini. Er graduierte im Jahr 2000 und erhielt im selben Jahr den 1. Preis im Wettbewerb „Barockes Oboenspiel“ in Halle.
Zurzeit spielt er im Amsterdam Baroque Orchestra die erste Oboe, ebenso im Concerto Copenhagen. Ebenso ist er häufig in vielen der europäischen Barockorchester zu Gast.
Antoine ist ebenfalls sehr aktiv als Kammermusiker und ein Mitbegründer der Assemblée des Honnestes Curieux, ein Ensemble, das den Wettbewerb Premio Bomporti Early Music in Rovereto (Italien) gewonnen hat. Zusammen mit Musikern wie Sébastien Marq, Amandine Beyer, Javier Zafra Tami Troman und Chiaopin Kuo hat er zudem die Accademia di Dissonanti gegründet.
Er ist bei zahlreichen CD-Einspielungen beteiligt, als Teilnehmer in Orchestern, in Kammermusikensembles oder als Solist:
Pierre Philidor Suites für Oboe & BC (Zig Zag Territoires), Handel’s sonatas of several parts (ZZT), J.S. Bach Doppelkonzert (zusammen mit Amandine Bayer, Violine), J.S. Bach Concerto für Oboe d’amore (Alpha) u. a.
Als Lehrer unterrichtet er zurzeit im Conservatoire de la Région de Paris in der Abteilung Frühe Musik, ebenso in der Pôle Supérieur Paris-Boulogne Billancourt. Auch betreut er die Webseite der Hautboy Companion, eine pädagogische Webseite für das Spielen der Barockoboe.
Mit einer fast unerschöpflichen Vielzahl an Klängen verschiedener historischer Tasteninstrumente und endloser musikalischer Fantasie bezaubert Christine Schornsheim seit vielen Jahren ihr Publikum. Immer wieder ist sie Gast namhafter Konzertreihen und Festivals wie beispielsweise des Klavierfestivals Ruhr, der Schwetzinger Festspiele und natürlich der einschlägigen Festivals, die sich auf Alte Musik spezialisiert haben. Auch die großen Barockorchester laden sie regelmäßig als Solistin ein. Zu ihren wichtigsten kammermusikalischen Partnern zählen seit vielen Jahren Andreas Staier, die Gambistin Hille Perl, die Cellistin Kristin von der Goltz oder die Geigerin Mayumi Hirasaki.
Es gibt zahlreiche, viel beachtete Video- und Tonaufnahmen mit Christine Schornsheim. Als großes diskographisches Projekt wurde 2011 unter größtem Lob der Fachpresse Bachs „Wohltemperirtes Clavier” veröffentlicht, eingespielt auf einem Cembalo von Anton Ruckers aus dem Jahre 1624. Im Februar 2005 erschien das als Meilenstein gefeierte, an fünf historischen Tasteninstrumenten eingespielte gesamte Solo-Clavierwerk Joseph Haydns. Diese Einspielung wurde mit dem „Diapason d’Or”- Jahrespreis sowie dem „Preis der deutschen Schallplattenkritik” und dem „Echo Klassik 2005” ausgezeichnet. Besondere Aufmerksamkeit erhielt auch die Aufnahme mit Werken Mozarts zu vier Händen, zusammen mit Andreas Staier an einem außergewöhnlichen Instrument von Andreas Stein, das Cembalo und Hammerklavier in sich vereint. Im Laufe dieses Jahres wird Christine Schornsheim das gesamte zweite Buch des „Wohltemperirtes Claviers” im Rahmen des weltweit gefeierten Videoprojekts der Niederländischen Bachvereinigung „All of Bach“ aufnehmen.
Christine Schornsheim ist Professorin für historische Tasteninstrumente an der Musikhochschule München.
Ausbildung in klassischem und modernem Tanz in Freiburg und Straßburg, Barock- und Renaissancetanz in Paris bei Andrea Francalanci, Béatrice Massin, Marie-Geneviève Massé.
Philosophie- und Romanistikstudium in Straßburg, Toulouse und Freiburg. Bernd Niedecken tanzte am Freiburger Stadttheater und in verschiedenen freien Kompanien. 1993 gründete er zusammen mit der Musikerin Antje Niedecken das Erato Ensemble (Musik, Tanz, Schauspiel – Schwerpunkt Barocktheater), das auf zahlreichen Festivals gastierte. Als international gefragter Interpret und erfahrener Pädagoge arbeitete er mit den wichtigsten Kompanien für historischen Tanz zusammen (L’Eventail, Fêtes Galantes, Passo Continuo, RenaiDanse, La Terza Prattica, Compagnie Ana Yepes) und gibt regelmäßig Kurse (Musikhochschulen Weimar, Trossingen, Freiburg, Zürich etc.).
Bernd Niedecken führte Regie in zahlreichen Produktionen des Erato Ensembles, so inszenierte er die Ballettkomödie Le Mariage forcé von Molière/Lully/Beauchamp und die Ballette Don Juan und Semiramis von Gluck/Angiolini. An der Frankfurter Oper choreographierte er Le Nozze di Figaro und das Oratorium La Giuditta.
Johannes Loescher studierte Violoncello bei Rocco Filippini am „Conservatorio Giuseppe Verdi“ in Mailand. An der „Scuola Civica di Liuteria di Milano“ erwarb er auch ein Diplom als Geigenbauer und Restaurator. Am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg wurde er zum Museumsrestaurator ausgebildet und machte seinen Magister in Musikwissenschaft an der Universität Erlangen. Er spezialisierte sich auf historische Aufführungspraxis mit Barockcellokursen bei Anner Bylsma und Gerhart Darmstadt.
Seitdem lebt er als Geigenbauer und freischaffender Musiker in Köln. Daneben hält er regelmäßig Fachvorträge zum Thema historische Streichinstrumente und Aufführungspraxis und ist, auch durch seine Publikationen, ein gefragter Spezialist zum Thema „Violone“. Sein besonderes Interesse gilt zur Zeit den frühen Formen der Geigeninstrumente und dem entsprechenden Repertoire, das er mit seinem Ensemble „Exquisit Noyse“ erkundet. Daneben spielt er in verschiedenen Kammerensembles und Barockorchestern, mit denen er auch an CD- und Rundfunkproduktionen beteiligt ist.
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