Streichquartett op. 54,2, C - Dur
Streichquartett Nr 10, op. 116 As - Dur
Streichquartett Nr. 2, op. 68, A - Dur
Haydns Quartett C-Dur op. 54/2 zählt zu seinen experimentierfreudigsten Werken. Der erste Satz überrascht mit einem völlig neuen Verständnis harmonischer Möglichkeiten. Der außergewöhnliche langsame zweite Satz – eine Passacaglia im Stil alla zingarese – und das Menuett bilden eine Einheit: Das Adagio endet auf einem Halbschluss, dem attacca das Menuett folgt. Auch der Finalsatz ist ungewöhnlich gebaut: Eine ausgedehnte langsame Einleitung führt in ein Rondo-Presto – doch überraschend kehrt das Adagio zurück.
Schostakowitschs 10. Streichquartett (1964), dem Freund und Komponistenkollegen Mieczysław Weinberg gewidmet, besteht aus vier Sätzen in der ungewöhnlichen Folge: langsam – schnell – langsam – schnell. Auf das leichte Andante des ersten Satzes folgen ein dissonantes Allegretto furioso und ein Adagio in Passacaglia-Form – eine Struktur, die Schostakowitsch häufig verwendete. Das Finale ist fast so umfangreich wie die drei vorhergehenden Sätze zusammen.
Sein 2. Streichquartett (1944), eines der bedeutendsten Werke seiner frühen Schaffensperiode, ist ein lyrisches, fast romantisches Stück mit vergleichsweise wenigen expressiven Extremen. Die gewählte Tonsprache ist traditionell und zugleich stark slawisch geprägt. Nur in wenigen Momenten bricht Schostakowitschs Vorliebe für Karikatur und Groteske durch.
Kaufen Sie einen FestivalPass, um Zugang zu all unseren Veranstaltungen zu erhalten, oder einen OpenerPass für die Veranstaltungen am Eröffnungswochenende.
FestivalPass
Der Festivalpass beinhaltet den Eintritt zu allen Konzert- und Kursveranstaltungen des vieklang.
OpenerPass
Mit dem OpenerPass können Sie alle Veranstaltungen am Eröffnungswochenende des vielklang besuchen.