Webern, Mozart, Korngold
Langsamer Satz für Streichquartett: langsam. mit bewegtem Ausdruck
Streichquartett d-moll, KV 421
Streichquartett Nr. 2 Es-Dur, op. 26
Anton Webern: lernte 1904 Arnold Schönberg kennen und wurde, zusammen mit Alban Berg, sein Schüler. Aus dieser Zeit stammt der „Langsame Satz für Streichquartett“, der erst in Weberns Nachlass von Hans Moldenhauer entdeckt wurde.
Mozart: neun Jahre trennen Joseph Haydns Russische Quartette op 33 von seinen Sonnenquartetten op 26. Neun Jahre ließ WA Mozart nach seinen Streichquartetten (KV 168-173) verstreichen, bis er sich erneut dieser Gattung zuwandte. Inzwischen war die Beziehung zwischen Haydn und Mozart von Ebenbürtigkeit und Selbständigkeit geprägt. 1782 komponierte das erste seiner 6 „Haydnquartette“ (KV 387), KV 421 im Folgejahr. Konstanze Mozart erzählt, dass es entstanden sei, während sie mit dem ersten Kind niederkam. 1784 tagte ein illustres Streichquartett im Hause Mozart: J. Haydn, Violine 1, Carl Ditters von Dittersdorf, Violine 2, W. A. Mozart, Viola, JB Vanhal, Violoncello. Bei dieser Gelegenheit soll Haydn zu Leopold Mozart gesagt haben: „Ihr Sohn ist der größte Componist, den ich von Person und Namen kenne, er hat Geschmack und überdies die größte Compositionswissenschaft.“
Erich Wolfgang Korngold wurde als Wunderkind in Wien gefeiert und komponierte bereits mit elf Jahren eine Balletmusik. Später ging er nach Hollywood und arbeitete als Filmmusik-Komponist. Als Jude konnte er nach 1933 nicht mehr nach Europa zurückkehren. In dieser Zeit entstand das Streichquartett Nr. 2. Nach 1946 wandte er sich mehr und mehr von der Moderne ab.
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