

Aufführungen
Eröffnungskonzert vielklang 2025
KammerkonzertUmbruch – Schostakowitsch Zeitgenossen
KammerkonzertThibault Vieux
Violine
Thibault Vieux ist Absolvent des Pariser Nationalkonservatoriums, wo er Violine studierte. Später setzte er seine Ausbildung bei Eduard Schmieder – selbst ein Schüler von David Oistrakh – an der Southern Methodist University in Dallas fort. Dort erwarb er 1992 ein Artist Diploma und 1994 einen Master of Music.
Er ist Preisträger mehrerer angesehener internationaler Wettbewerbe, darunter der Yehudi-Menuhin-Wettbewerb (Paris), der Internationale Wettbewerb in Genf und der Murcia-Wettbewerb in Spanien. Außerdem wurde er mit dem Preis der Fondation de la Vocation ausgezeichnet und erhielt 1997 den Maurice-Ravel-Preis der Akademie. Yehudi Menuhin beschrieb ihn einmal “einen ausgezeichneten Geiger mit einem exquisiten Musikgeschmack”.
Thibault Vieux hat an zahlreichen bemerkenswerten Projekten mitgewirkt, darunter die Gesamteinspielung der Kammermusik von Poulenc mit dem Pianisten Alexandre Tharaud für das Label Naxos. Als Solist ist er mit bedeutenden Ensembles wie dem Orchestre de Picardie, dem Orchestre des Pays de la Loire und dem Simón Bolívar Symphony Orchestra aus Venezuela aufgetreten. Außerdem ist er regelmäßig zu Gast bei Orchestern wie dem Pariser Kammerorchester, dem Philharmonischen Orchester von Radio France, den Brüsseler Philharmonikern und dem Orchester der Oper Lyon.
Zusätzlich zu seiner Arbeit im klassischen Repertoire erforschte Vieux zwischen 2005 und 2008 die Barockvioline unter der Leitung von Patrick Bismuth am Regionalen Konservatorium von Versailles (CRR), während er parallel dazu seine Karriere als Musiker und Pädagoge fortsetzte.
Seit 1998 ist er Mitglied des Orchestre de l’Opéra de Paris, wo er 2007 zum stellvertretenden Konzertmeister ernannt wurde.
Als engagierter Pädagoge gibt Thibault Vieux regelmäßig Meisterkurse für das Programm El Sistema von Venezuela. Derzeit unterrichtet er am Pariser Regionalkonservatorium (CRR) und ist Assistenzprofessor am Pariser Nationalkonservatorium (CNSM).