Signum Quartett

Kammerkonzert
Datum4 Sep '24
Uhrzeit
19:30 â€” 21:30

Programm

Schumann, Brahms

Bekannt für ihre atemberaubende Ensemblekoordination und dynamische emotionale Wirkung, verspricht das Quartett eine Aufführung, die Sie verzaubern und fesseln wird.

  • Florian Donderer Violine
  • Annette Walther Violine
  • Xandi van Dijk Viola
  • Thomas Schmitz Violoncello
  1. Robert Schumann

    1810-1856/ 1842

    Streichquartett Nr. 2 F-Dur op.41

    • Allegro
    • Andante, quasi variazioni
    • Scherzo: Presto
    • Allegro molto vivace
  2. Johannes Brahms

    1833-1897/ 1873

    Streichquartett Nr.1, c-Moll op 51,1

    • Allegro
    • Romanze: Poco Adagio
    • Allegretto molto moderato e comodo-un poco piu animato
    • Allegro
    • Alle Programmdetails anzeigen

      Robert Schumann (1810-1856)
      Werk: Streichquartett Nr. 2 in F-Dur, Op. 41 (1842)

      Komponiert im Jahr 1842, gehört dieses Quartett zu einem Satz von drei Streichquartetten, die während Schumanns produktivem „Kammermusikjahr“ entstanden. Felix Mendelssohn gewidmet, zeigt dieses Werk Schumanns lyrische Begabung und kontrapunktische Meisterschaft.

      • Allegro vivace: Das Quartett eröffnet mit einem lebhaften und schwungvollen Thema, das Schumanns lyrisches Talent und sein Können in der Kontrapunktik zeigt.
      • Andante, quasi variazioni: Der zweite Satz besteht aus einer Reihe von Variationen über ein ruhiges und ausdrucksvolles Thema, wobei jede Variation unterschiedliche Texturen und Stimmungen erkundet.
      • Scherzo: Presto: Ein spielerisches und energisches Scherzo, gekennzeichnet durch schnelle Passagen und dynamische Kontraste.
      • Allegro molto vivace: Der abschließende Satz zeichnet sich durch sein zügiges Tempo und seinen freudigen Charakter aus und bringt das Quartett zu einem lebhaften Abschluss.

      Johannes Brahms (1833-1897)
      Werk: Streichquartett Nr. 1 in c-Moll, Op. 51 (1873)

      Dieses Quartett ist das erste von Brahms’ zwei Streichquartetten, die als Op. 51 veröffentlicht wurden. Brahms arbeitete über zwanzig Jahre an diesen Werken, verwarf viele Entwürfe, bevor er seine endgültige Vision erreichte. Das c-Moll-Quartett ist bekannt für seine Intensität und strukturelle Komplexität.

      • Allegro: Der eröffnende Satz ist kraftvoll und dramatisch, mit einem dunklen und intensiven Hauptthema. Besonders bemerkenswert ist die Durchführung, die durch ihre komplizierte Kontrapunktik und thematischen Transformationen besticht.
      • Romanze: Poco Adagio: Der zweite Satz ist eine lyrische und tief emotionale Romanze, die die Intensität des ersten Satzes mit ihren ruhigen und zarten Melodien kontrastiert.
      • Allegretto molto moderato e comodo – un poco più animato: Dieses sanfte Intermezzo, mit einem tänzerischen Charakter, bietet einen Moment der Leichtigkeit. Der zentrale Abschnitt wird lebhafter und bietet einen Kontrast, bevor er zum ursprünglichen Thema zurückkehrt.
      • Allegro: Der abschließende Satz kehrt zur ernsten und intensiven Stimmung des Anfangs zurück. Er zeichnet sich durch ein robustes und energetisches Thema aus, das das Quartett zu einem mitreißenden und kraftvollen Abschluss führt.

      Die Streichquartette von Brahms gelten als Inbegriff thematischer und kontrapunktischer Arbeit. Arnold Schönberg befasste sich in seinem Aufsatz: “Brahms, der Fortschrittliche” insbesondere mit den Quartetten. Er zeigte durch Analyse, dass er in Brahms Musik die Wurzeln seiner eigenen Arbeit sah.

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